Wenn das Rauchen heute erst erfunden worden wäre …
Die Anti-Tabak-Industrie behauptet, dass das Rauchen, wenn es erst in der heutigen Zeit erfunden worden wäre, sofort verboten würde. Angesichts der geltenden Gesundheits-, Sicherheits-, Lebensmittel- und Drogengesetze in Verbindung mit dem heutigen Wissensstand zum Rauchen könnte keine Regierung das Rauchen oder den Verkauf von Tabak legal sein lassen.
„Wäre das Rauchen uns unbekannt, und jemand würde es heutzutage erfinden, dann wäre es unter keinerlei Umständen erlaubt”. Das erzählt man uns, aber ich bestreite es.
Man stelle sich eine Welt vor, in der das Rauchen nie erfunden worden wäre; eine Welt, in der Tabak einfach eine Pflanze wäre, der niemand viel Aufmerksamkeit schenkt, bei der niemand je daran gedacht hätte, sie zu trocknen und zu rauchen. Wie würde eine solche Welt aussehen?
Die Welt, in der wir derzeit leben, ist ein einziger, großer Vormundschaftsstaat. Der Westen ist fest in der Hand dieses Nanny-Staatswesens und die Dritte Welt holt auf, so schnell sie es kann. Staaten schränken Freiheiten mit Begeisterung ein, Einschränkungen, die größtenteils von den marionettenartigen gemeinnützigen Organisationen angeheizt und vorangetrieben werden, die aso viel Macht, Einfluss und Geld gewinnen wollen.
Und alles begann mit der Tabakbekämpfung. Was früher ein paar wenige hochnäsige, frustrierte Leute waren, ist heute zu einer riesigen, multinationalen Industrie geworden. Diese massive Expansion liegt teilweise im Aufstieg des Sozialismus und von Tony Blair begründet, der gewaltige Geldsummen an Gruppen verteilte, die willens waren, vorzugeben, sie sprächen für ein Volk, das sich immer mehr Einschränkungen durch den Staat wünschte. Nach 1997 hat sich der Nanny-State-Aktivismus in Großbritannien von einem Teilzeithobby zu einem Vollzeitjob entwickelt, der sehr gut bezahlt wird.
Tabak war in dieser Hinsicht einzigartig. Man isst ihn nicht und trinkt ihn auch nicht, sondern man rollt ihn in ein Stück Papier, zündet das Ganze an und inhaliert den Rauch. Das ist nicht ‚normal’. Vergleichbares war doch schon immer illegal. Aufgrund seiner einzigartigen Natur wurde der Tabak zum Angriffsziel von ganz speziellen Spinnern, die uns wohlbekannte Studien veröffentlichten, um uns zu zeigen, dass Tabak als Substanz nicht nur einzigartig, sondern vielmehr auch einzigartig schädlich sei.
Dieses gab den Puritanern, die Tabak hassen, die erste Stufe auf der Leiter zur Tabak-Denormalisierung. Hätte es sich um Nahrungsmittel oder Getränke gehandelt, dann wäre dies nicht möglich gewesen. Man kann die Menschen nicht davon abhalten, zu essen und zu trinken, und obwohl einige Nahrungsmittel- und Getränkearten in gleichbleibend großen Mengen schädlich sein können, ist Mäßigung immer die rationale Antwort. Tabakbekämpfer erzählen uns jedoch, dass Tabak bei bestimmungsgemäßer Anwendung in jeglicher Menge und jeglicher Dauer schädlich sei.
So begann die Bekämpfung des Tabakkonsums, die im Laufe der Jahre nach und nach zunahm und in den letzten Jahrzehnten einen enormen Anstieg verzeichnete. Als sich aber herausstellte, dass die Menschen gerne übermäßige Einschränkungen der Gewohnheiten ihrer Mitmenschen akzeptieren, solange es heißt, dass dies zu ihrem eigenen Wohl geschehe, begann der Kontrollwahn über den Tabak hinauszugehen.
Die Kontrollindustrie hat sich seitdem an Salz, Zucker und Alkohol herangemacht, und mit dem Aufkommen von Public Health England alle Lebensmittelarten für sich entdeckt. Dies war nur aufgrund des von der Tabakbekämpfung erstellten Vorlage möglich. Ohne das Vorbild des Tabaks hätte der Angriff auf Alkohol oder bestimmte Lebensmittelarten keine Zugkraft gehabt – man hätte ihn nicht akzeptiert, ihn nicht einmal verstanden. Um die Menschen davon zu überzeugen, dass ihre Kinder dick werden, wenn sie Bilder von Lebensmitteln in der Londoner U-Bahn sehen, ist eine jahrelange Konditionierung und eine Grundlage, an die Leute zu glauben bereit sind.
In einer Welt, in der das Rauchen niemals erfunden worden wäre, würde es natürlich keine Tabakbekämpfung geben, und ohne Tabakbekämpfung keine falsche Adipositas-Epidemie, keine Moralpanik beim Junk Food, keine Salz- oder Zuckerbedrohung und keine neue Welle der Alkoholprohibitionisten.
Und vor allen Dingen gäbe es keine Junk Science. Ohne all das Vorgenannte bestünde kein Bedarf an Junk Science und Quacksalber-Wissenschaft, weil man keinen Nutzen daraus ziehen könnte. Vom Klimawandel vielleicht einmal abgesehen, der seine eigene, kleine Nische darstellt und nichts mit Gesundheit zu tun hat, würden wir in einer Welt leben, in der die Wissenschaftler integer sind, der Wahrheit verpflichtet und vertrauenswürdig. Schlicht und ergreifend, weil es einfach keinen Grund gäbe, dies nicht zu sein, so lange man nicht gerade im Bereich der „Klimawissenschaft“ tätig ist (und selbst dort wären die Schrottproduzenten vielleicht nur eine kleine, isolierte Gruppe, die vom Mainstream der Forschung geächtet würde, statt dass sich dieser ihr massenhaft anschließt).
Lebten wir in einer Welt ohne Nanny-Staat und ohne Junk Science, und jemand käme auf die Idee, etwas getrockneten Tabak in ein Stück Papier zu rollen, das Ende anzuzünden und den Rauch zu inhalieren. Würde das sofort verboten werden? Dafür sehe ich keinerlei Grund.
Neu auf den Markt kommende Produkte müssen bestimmte Standards erfüllen, bevor sie verkauft werden dürfen, und das wäre für Tabak auch nicht anders. Aber welche Standards wären das?
Tabak ist weder Nahrung noch ein Getränk. Am ehesten könnte man ihn mit Cannabis vergleichen, da dieser ebenfalls in Papier gewickelt und geraucht wird. Tabak ist jedoch keine bewusstseinsverändernde Droge, und er ist auch keine psychotrope Droge. Aufgrund der Ähnlichkeit der Verabreichungsmethode zu der von illegalen Drogen, läge ein Verbot des Tabaks zunächst einmal nicht fern. Bis zu dem Punkt, an dem man feststellt, dass er nicht gesundheitsschädlicher oder bewusstseinsverändernder ist als Koffein.
Wenn Tabak also nicht als Droge verboten wird, besteht der nächste Schritt darin, sicherzustellen, dass er für den Verzehr unbedenklich ist. Dieses würde wahrscheinlich unter die bestehenden Lebensmittelstandards fallen. Der Rauch muss getestet werden, um sicherzustellen, dass er keine für den Endverbraucher schädlichen Bestandteile enthält. Wie viele Chemikalien enthält Tabakrauch? Sind es nun 4000 oder 6000? Man stelle sich einen unparteiischen Wissenschaftler vor, der keiner Agenda verpflichtet ist, der den Rauch testet und herausfindet:
„Wir haben Zigarettenrauch ausgiebig getestet und ungefähr 6000 Chemikalien festgestellt, von denen keine annähernd schädliche Mengen aufweist und von denen die meisten, wie man von einem verbrannten Blatt erwarten dürfte, natürlich vorkommen und bereits in vielen anderen verfügbaren Lebensmitteln enthalten sind.”
Man stelle sich vor, ein heutiger Wissenschaftler würde so etwas veröffentlichen! Selbst ein Wissenschaftler von einem gewissen Ruf würde für eine solche Aussage von den Medien ignoriert und von den Antirauchern als Lockvogel der Tabakwarenindustrie denunziert.
Die Tabakbekämpfungs-Industrie sagt uns, dass Zigarettenrauch Formaldehyd enthält, eine Chemikalie, die zur Einbalsamierung von Leichen verwendet wird. Ein wirklicher Wissenschaftler würde uns mitteilen, dass eine Birne mehr Formaldehyd enthält als eine Zigarette und dass es sich um eine natürlich vorkommende organische Verbindung handelt.
Ein Wissenschaftler in einer tabakfreien Welt würde uns wahrscheinlich mitteilen, dass das Rauchen einer Zigarette harmlos ist. Wie wäre es, wenn wir ihm mit ein wenig Wissen über das teilen, was uns so beigebracht wurde?
Wie würde dieser Wissenschaftler reagieren, wenn er gefragt würde, ob Passivrauch bei Kindern zu Innenohrentzündungen führt oder ob das Rauchen die Durchblutung einschränkt, Impotenz verursacht oder gar die Haut altern lässt? Er würde diese Ideen für absurd halten und seine Zeit nicht damit verschwenden. Dasselbe gilt für viele der Dinge, von denen man uns eintrichtert, dass sie durch das Rauchen verursacht würden, und woran die moderne Bevölkerung nach vielen Jahren der Indoktrination gerne glaubt. In Welt, in der Tabak etwas Neues wäre, in der die Wissenschaft immer noch ehrlich und integer ist, würde dies jedoch ohne Weiteres verworfen.
Aber was ist mit dem Hauptrisiko: Lungenkrebs?
Es gab eine Zeit, in der ich, wie die meisten Menschen, glaubte, dass Rauchen Lungenkrebs verursacht. Nach Einführung des gesetzlichen Rauchverbotes im Jahr 2007, als ich begann, mich mit dem Thema Passivrauch zu befassen, fing ich an, auch beim aktiven Rauchen meine Zweifel zu bekommen. Meine Überzeugungen haben sich in diesen Jahren stark geändert und ich gehe jetzt davon aus, dass das Rauchen höchstens ein Risikofaktor für bestimmte genetisch prädisponierte Menschen sowie für sehr starke Raucher sein kann.
Der Großteil der „Beweise”, die das Rauchen mit Lungenkrebs in Verbindung bringen, ist rein statistischer Natur. Kurz gesagt, mit steigender Raucherzahl sind auch immer mehr Lungenkrebsfälle aufgetreten. In letzter Zeit ist der Lungenkrebs jedoch weiter angestiegen, aber die Raucherquoten sind stark gesunken.
Das beweist oder widerlegt nichts, aber es öffnet die Tür für die Möglichkeit, dass etwas anderes als das Rauchen für den stetigen Anstieg der Lungenkrebsraten verantwortlich sein kann. Was könnte das sein? Meiner Ansicht nach bestehen zwei offensichtliche Möglichkeiten. Etwas, das zusammen mit der Lungenkrebsrate zugenommen hat, ist die wachsende Nutzung von Dieselmotoren. Derzeit teilen uns unsere Regierungen mit, dass Dieselabgase krebserregend seien. Sie ändern ihre Meinung allerdings ziemlich oft. Wer weiß, ob dieses Narrativ Bestand haben wird? Es könnte einfach eine gute Gelegenheit sein, die grüne Lobby zu beschwichtigen oder den Besitz von PKWs zu verteufeln.
Es gibt noch etwas anderes, bei der wir uns alle einig sind, dass es zweifelsohne Lungenkrebs verursacht: Gammastrahlung. Innerhalb eines Jahrhunderts wurden über 2000 Atombombentests durchgeführt, welche tausende Tonnen radioaktiven Staubs in die Atmosphäre geworfen haben, von denen sich ein Großteil noch dort befindet und den Weg zurück zur Erde nur langsam, je nach Wetterbedingungen, findet. Wenn die Regierungen, die diese Tests durchgeführt haben, jede Person entschädigen müssten, die an Lungenkrebs erkrankt ist, wären sie bankrott und ruiniert. Es ist sehr wahrscheinlich, dass aus diesem Grund das Rauchen ursprünglich für Lungenkrebs verantwortlich gemacht wurde, so dass die Regierungen die Schuld eher den Betroffenen zuschieben, als die Verantwortung zu übernehmen.
Ich weiß nicht, ob eines dieser Szenarien zutrifft, aber ich glaube, dass es genügend Gründe gibt, anzunehmen, dass die Lungenkrebsraten auch in einer Welt ohne Tabak in gleichem Maße angestiegen wären.
Die Wissenschaft kann nachweisen, dass Strahlung Krebs verursacht, aber sie kann nicht beweisen, dass Tabak Krebs verursacht. Es ist alles Statistik und wenn man an Krebs erkrankt, können die Ärzte nicht herausfinden, wovon er tatsächlich verursacht wurde – es steht nur fest, dass man ihn hat.
Daher glaube ich nicht, dass, wäre das Rauchen erst heutzutage erfunden worden, Wissenschaftler untersuchen würden, ob Rauchen Krebs verursacht. Ich glaube auch nicht, dass Wissenschaftler in weiteren hundert Jahren das Rauchen mit Krebs in Zusammenhang bringen würden. Ich denke, die Krebsrate wäre vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum heutigen Datum konstant geblieben und sie würde sich mit der hypothetischen Einführung des Rauchens im Jahr 2019 auch nicht ändern.
Wenn das Rauchen heutzutage erfunden worden wäre, würde es meiner Meinung nach nicht verboten werden. Wir würden alle unsere erste Zigarette genießen. Und wie sieht es in der Zukunft aus? Wäre das Rauchen fast ein Jahrhundert nach der Massenindustrialisierung eingeführt worden, denke ich, dass niemand es verbieten würde. Die Gesundheitsprobleme, die derzeit dem Rauchen zugeschrieben werden, wären bereits auf etwas anderes zurückgeführt worden, und wir alle hätten die Freiheit, unsere Zigaretten zu genießen.
Was ist in dieser hypothetischen Welt mit Rauchverboten in der Öffentlichkeit? Sicher, manche würden den Geruch nicht mögen, aber wie es in unserer realen Welt tatsächlich früher passiert ist – die meisten würden ihn mögen. Rauchen ist nichts anderes, als eine Tasse Kaffee zu trinken, und der Verkauf von Kaffee wird in Pubs und Restaurants sehr wohl gelitten.
Als ich bei einer Kneipen-Kette arbeitete, wurde uns beigebracht, Kunden nach der Bestellung eines Getränks zu fragen, ob sie auch Chips oder Nüsse dazu haben wollten. Ich habe das zwar nie getan, da ich dachte, wenn Kunden Chips oder Nüsse haben gewollt hätten, dann hätten sie danach gefragt, aber beigebracht wurde es uns trotzdem.
In unserer gedachten Welt, in der das Rauchen etwas Neues ist, müssten wir, sobald wir gemerkt haben, wie gut eine Zigarette zu einem Bier passt, die Kunden auch fragen, ob sie zu ihrem Bier etwas zum Rauchen haben wollen. So wie ein Glas Bier und ein Päckchen Chips zusammenpassen, passen auch ein Bier und eine Zigarette zusammen.
Die Idee, das Rauchen in der Gastronomie zu verbieten, wäre in dieser Welt eine völlig irrwitzige Idee. Ich denke, wenn die Tabakbekämpfungs-Industrie uns weiszumachen versucht, dass das Rauchen verboten sein würde, wenn es erst heutzutage erfunden worden wäre, dann geht sie davon aus, dass es auf Grundlage jahrelanger Junk Science zu diesem Verbot käme, welche in dieser Welt aber nie existiert hätte, weil die Menschheit dort – jetzt und in Zukunft – rationaler zu denken gewohnt wäre.
Wie schade, dass wir es wahrscheinlich nicht erleben werden, dass eine ähnliche Welt zur Realität wird.