Kein „Aber” – zerstört sie einfach!
Ich muss mein Versprechen einlösen, das ich in einem früheren Beitrag gegeben habe, über das Angebot oder den Versuch eines Angebotes … zumindest einige plausible Vorstellungen zu formulieren, was man tun kann, um der Tabakbekämpfung die Tür zu weisen.
Ich befürchte, hier muss ich das Offensichtliche benennen, das jedem Raucher und jedem vernünftigen Nichtraucher als vernünftige Person bekannt ist. Ich habe diese Situation schon oft erlebt: Wenn einige Ideen bereits vielen Menschen im Kopf rumgehen, schweben sie irgendwie in der Luft. Und dann sagt jemand das Richtige, und alle um ihn herum seufzen auf: Na endlich. Haben wir es doch die ganze Zeit gewusst. Wir brauchen also vor allem die richtigen Worte. Damit ist der Anfang getan.
Gerne schreibe ich diese Idee einem von mir bewunderten Menschen zu, dem Tabakblogger Frank Davis aus England. Er schreibt seit 2007 jeden Tag über die britischen und anderen Rauchverbote und hat sich so für viele zum angesehenen Philosophen, ein heldenhaften Kämpfer und meinungsbildenden Autoren entwickelt. „Ich beschwere mich oft”, meinte Frank einmal in seinem Blog „über die Art und Weise, wie die meisten Raucher sich nie über Rauchverbote beschweren. Aber es kann einen sehr einfachen Grund dafür geben, über den ich gerade erst gestolpert bin, nämlich dass Raucher nicht wissen, wie man über Rauchverbote spricht. Sie sind sprachlos”.
„Also, lass uns ihnen diese Sprache geben” – das war meine Antwort auf seinen Blogeintrag. Und ich versuche jetzt gerade, das so gut ich kann zu tun. Und es wäre mir eine Freude, wenn Sie, mein Leser, es noch besser können. Die Tabakbekämpfung (Tobacco Control) muss zerstört werden. Vollständig. Die schleichende Anti-Tabak-Kampagne ist völlig unmoralisch und unerträglich. Sie tötet Gesellschaften und bringt Menschen dazu, sich gegenseitig zu hassen. Wir müssen sie genauso hinter uns lassen, wie die Prohibition und die eugenischen Katastrophen zuvor. Es kann keine Kompromisse mit dieser falschen und bösartigen Ideologie geben. Jedem, der damit zu tun hat, sei gesagt, dass der Betrug versagt und jetzt zu verschwinden hat.
Sie lügen, sie unterziehen die Menschen einer Gehirnwäsche, sie treiben die Menschen mit imaginären Schrecken des Passivrauchens in den Wahnsinn, und all das – ohne jede wissenschaftliche Grundlage. Sie missbrauchen die Wissenschaft, sie korrumpieren den einst so geachteten Medizinerberuf. Sie betrügen die armen Leute, die sie für die Raucherquälerei rekrutieren. Sie verkünden offen als Ziel ihrer Politik, das Leben von mehr als einer Milliarde Rauchern zunehmend elend und unerträglich zu machen. Und sie werden dafür bezahlen.
Der größte Fehler der Raucher besteht darin, unterwürfig eine imaginäre Schuld anzuerkennen. Schuldgefühle, „anderen zu schaden”, Schuldgefühle „sich selbst zu schaden”. Ein Ergebnis dessen sind man alle diese schwächlichen Versuche, Tabakbekämpfer zum Dialog zu bewegen: „Wir sagen ja gar nicht, dass Rauchen völlig harmlos wäre, aber …”. Auf diese Art und Weise versagen wir. So ergeben wir uns diesen verfluchten Bastarden schon vor dem Kampf. Sie warten nur auf dieses „Aber”, um uns immer wieder aufs Neue zu beleidigen und zu belästigen.
Kein „Aber” mehr. Zerstören wir einfach die unmenschliche Ideologie der Tabakbekämpfung und dann werden wir sehen, was schädlich und was nicht. Wir – Raucher und Nichtraucher – werden bleiben und miteinander reden, während die Tabakbekämpfung gehen muss. Wir, die Raucher, vergiften niemanden. Die Tabakbekämpfer haben nicht geschafft, irgendeinen Schaden durch Passivrauchen nachzuweisen, und das wissen sie genau. Wir werden uns bei neimandem entschuldigen, vor niemandem verstecken oder kleinlaut „Entschuldigung, ich rauche leider” sagen. Sollen sich die Lügner von Tobacco Control dafür entschuldigen, das Denken so vieler Menschen vergiftet zu haben.
Die richtigen Worte könne viele Ereignisse einleiten, von einer Überprüfung der Fake-Wissenschaft in der Tabakbekämpfung (das wird nicht lange dauern, denn alle Fakten sind öffentlich zugänglich) bis zum Auseinandernehmen des ganzen Apparats hinter der WHO-Rahmenkonvention (FCTC) –wer das finanziert und was eigentlich dahinter steckt. Aber bevor das passiert, habe ich hier und jetzt noch ein paar Worte an diejenigen, die sich in diese mörderische Anti-Raucher-Kampagne verstrickt haben. An Prominente und Politiker und besonders an Medienvertreter.
Ich weiß, dass niemand sein Denken über Nacht ändern kann, nicht einmal durch eine Unmenge an Fakten. Menschen ändern sich nicht so schnell, also versuche ich es gar nicht. Aber ich möchte, dass man seiner Neugierde für eine Weile freien Lauf lässt. Man muss zu verstehen versuchen, was die andere Seite – wir – zu sagen hat und über welche Fakten sie verfügt. Und man muss auf jeden Fall versuchen, das Offensichtliche zuzugeben – nämlich, dass es in der Debatte über das Rauchen eine andere Seite gibt und immer geben wird.
Man wird unweigerlich zu hören bekommen, dass „die Industrie” (damit sind natürlich die ‚Tabakmonster‘ gemeint) ist all diese falschen Fakten bezahle. Nun, wenn dem so sei, möchte man vielleicht auch erfahren, welche Industrie die ganze Pseudo-Wissenschaft im Anti-Raucher-Bereich bezahlt, die uns eingetrichtert werden soll. Man kann es ja nur zum Spaß ausprobieren – man will ja schließlich genau wissen, wie diese bösen Raucher zu Werke gehen. Und danach können wir weiterreden oder vielleicht auch nicht.
Wohlgemerkt: Die gesamte Tabakbekämpfungs-Ideologie wäre auch dann völlig verbrecherisch, wenn sie auf solider Wissenschaft beruhen würde. Man kann seine Mitmenschen nicht dämonisieren, nur weil sie rauchen. Man kann nicht gezielt versuchen, das Leben für diejenigen, die rauchen – Hunderte Millionen von Menschen – Schritt für Schritt unerträglich zu gestalten, um sie zu Ausgestoßenen zu machen und sie zu elendigen Süchtige herabzuwürdigen. Diese Taktik wäre auch dann unentschuldbar, wenn sie auf wahren Fakten basieren würde. Aber da sie sich diese Ideologie auf Lügen und Halbwahrheiten gründet, ist sie viel schlimmer und muss vor die Tür gesetzt werden.
Über den Autor Dmitry Kosyrev