Hurra, ich lebe noch (2/3)
Wir haben seit Beginn der Jahrtausendwende einen heuchlerischen, höchst scheinheiligen Staat voller bösartiger Gutmenschen, der nur hinter dem Geld der Armen her ist statt auf das Wohl der Bürger anzustoßen und ihnen die noch vorhandene Lebensfreude zu gönnen. Doch er bevorzugt unsoziale Machtausübung mit Hilfe seines Gewaltmonopols und kann, zusammen mit seinen inzwischen 25 Prozent Bediensteten in seinem Solde (jeder Vierte arbeitet inzwischen für den Staat), allesamt von uns bezahlt, seine krankhafte Unterdrückung- und Kontrollsucht lustvoll, exzessiv und ungestraft ausüben, in der typischen Manier des noch immer existenten, unerträglichen Kirchen- und Gutmenschentums, das der Überzeugung ist, dass auch dem geholfen werden muss, der kategorisch, klar und deutlich NEIN sagt.
Das ist Nötigung und Vergewaltigung, so wie das zurzeit (2018) angeprangerte Verhalten anderer Machtmissbraucher in Firmen und Organisationen (#metoo). Der Staat akzeptiert kein NEIN, und unterdrückt stetig stärker die noch existierenden Minderheiten, obwohl er nie vom Volk den Auftrag erhalten hat, sich in ihren Lifestyle und ihre Privatsphäre einzumischen, geschweige denn dieses Volk unter Strafandrohungen ungefragt umzuerziehen und zu Zwangskonsum unerwünschter Art gesetzlich zu erpressen. Dies ist eine evident undemokratische, Richtung Faschismus tendierende Anmaßung, die auch vor Verfassungsbruch, wie bei der darin geforderten Verhältnismäßigkeit bei der Gesetzgebung oder durch die Verwässerung der darin garantierten Eigentumsgarantie, nicht zurückschreckt. Dem Staat fehlt, aus übergeordneter Sicht, für solch abartiges Tun schlicht die Weitsicht, insbesondere aber die Legitimation, und gibt sich so als Vasall der Großkonzerne statt des Bürgers zu erkennen.
Heute bin ich 64, ein Jahr vor meiner gesetzlichen Pensionierung, und stehe jeden Morgen ohne irgendwelchen Husten oder sonstige respiratorischen Beschwerden auf. Meine Cholesterinwerte sind dem Altersdurchschnitt entsprechend und mein Blutdruck, völlig quer in der Landschaft, sogar eher etwas zu niedrig. Mir geht es einfach blendend, wären da nicht die gesetzlichen Suppressionsgelüste.
Wie ist das nun mit den von zuvor nie rauchenden Menschen, die angeblich an Passivrauch sterben sollen, zu erklären? Wenn schon einer wie ich, der alles, was an Drogen und Substanzen verboten war, konsumierte und dennoch in einem Jahr pensioniert wird?
Ach, ja, zwischen 14 und 25 Jahren rauchte ich das, von medizinischer Seite angeblich für die Lunge viel schädlichere Haschisch und Marihuana in exzessivem Maße. Schädlicher deshalb, weil der Stoff bis in die untersten Enden der Lunge eingesogen wird. Erschwerend für mein erreichtes Alter käme für die Gesundheitsapostel noch meine Experimentierphase, ab Alter 16, mit LSD, Meskalin, Psilocybin, Peyotl, Magic Mushrooms, Amphetamin, Benzodiazepin, Kokain und sämtlichen Derivaten des Papaver somniferums sowie exzessivem Trinken (100-200 g/d) hinzu. Einzig gespritzt habe ich nie.
Müsste ich, gemäß der WHO, nicht schon längst tot sein? Habe ich gemäß WHO keine Lebensberechtigung mehr? Will die WHO mich mit ihren Schauermärchen töten, in der Hoffnung, dass ich noch immer im Märchenalter bin? Mein Leben ist und war voller interessanter Überraschungen und Begegnungen; ich genieße es noch immer in vollen Zügen. Jeder Staat, der den US-Interessen folgend den WHO-Vertrag unterschrieben hat, ist ein dummer Staat, der sich und seine Bürger freiwillig in ihrer Freiheit beschränkt, eine Freiheit, wofür früher Kriege geführt wurden.
Kriege sind um einiges riskanter in Bezug auf die vorzeitige Mortalität als etwa das Rauchen. Im Dunst des Passivrauchens, übrigens das Unwort des Jahres, lässt sich kein Selbstmord begehen. Im Dunst eines Autos mit laufendem Motor in einer geschlossenen Garage hingegen schon. Soldaten werden Zigaretten sogar geradezu aufgedrängt, damit sie nicht völlig durchdrehen in der Verteidigung unserer Freiheit, die unsere Politiker danach wieder fröhlich demontieren, auf Druck einiger fanatisch-religiöser Vereine und zwecks Erhalt ihrer Wählerstimmen derjenigen, denen das asketische Leben nichts als Frust und Neid bereitet. Die Politik und ihre Schauspieler auf der Bühne der Eitelkeiten dieser Welt sind zu einer billigen Soap Opera verkommen, wo nur noch die dem Ego schmeichelnden Einschaltquoten und Erwähnungen in den Printmedien von Wert zu sein scheinen.
Wie dumm müssen Politiker eigentlich noch werden, um sich als solche zu qualifizieren? Ich glaube, ich muss eine der enorm überstrapazierten, viel zitierten und tatsächlich existierenden Ausnahmen, einer der vielen vergessenen und in die Anonymität abgeschobenen, lebenden Anschauungsobjekte als auch eines der zahlreichen medizinischen Wunder sowie der unzähligen Gegenbeweise sein, dass Passivrauchen, was ich ja zusätzlich zum Aktivrauchen praktiziere, nicht schädlich ist. Diese homöopathischen Dosen der Schadstoffe des Passivrauchs sind in Relation zu den üblichen Grenzwerten sämtlicher anderer toxischen Luftverschmutzungsquellen einfach nur lächerlich, alleine schon wegen der nicht vorhandenen Plausibilität in Relation zu weitaus toxischeren Luftpartikeln. Warum wird dem Passivrauch als absolut einzige Luftverschmutzungsquelle kein Grenzwert zugeordnet, wie dies bei viel schädlicheren Substanzen der Normalfall ist? Antwort: Die lauthals propagierte Schädlichkeit ist derart minimal, dass sie als nicht existent betrachtet werden kann. Ein Grenzwert würde diese Lächerlichkeit nur noch unterstreichen, man wüsste gar nicht, wo diesen ansetzen. Hinter diesem Märchen steckt vor allem die Pharmamafia, aber auch sehr viel US-basierter Fanatismus, Religionswahn, Puritanismus und Machtbesessenheit.
Dieser Beitrag ist ursprünglich im Blog des Autors erschienen.